Ich gebe ja zu, es klingt schon ein bißchen weit hergeholt und um ehrlich zu sein, hätte ich selbst diese Korrelation gar nicht bemerkt. Doch offenbar dürfte da etwas dran sein. In manchen Fällen kann ein Stimmtraining offenbar gegen Schnarchen helfen.
Bei der Recherche zu einem anderen Thema bin ich rein zufällig darauf gestoßen. Selbst habe ich mal geschnarcht. Und in den letzten Jahren war das aber nicht mehr so. Woher ich das weiß? Weil meine damalige Partnerin hat mir das als Leichtschläferin bestätigt. Und wenn ich selbst in mich hineinfühle, dann weiß ich auch dass es so ist. Wie das geht? Naja, als ich noch geschnarcht habe, dann ist es mir hin und wieder passiert, dass ich mitten in der Nacht davon aufwache, oder sich irgendetwas in meinen Träumen widerspiegelt. Dass das geht, kann man in diesem Blogartikel nachlesen, also warum sollte es nicht auch mit schnarchen funktionieren, also aufzuwachen, wenn man sich selbst schnarchen hört oder irgendwie spürt, dass man gerade keine Luft bekommt?
Wer selbst schnarcht, der weiß vermutlich wovon ich rede. Jedenfalls kann ich, die letzten Jahre seit ich wieder in Wien lebe in der Retrospektive betrachtet, mich nicht erinnern seither geschnarcht zu haben. Und mal so drüber nachgedacht ergibt es durchaus Sinn, denn beim Sprechstimmtraining werden ja Muskeln trainiert und Sehnen gedehnt, auch im Rachen. Ein Muskeltraining kann dazu führen, dass der Muskel nicht mehr so schlaff ist. Das betrifft im Kontext eines Stimmtrainings nicht nur die Stimmlippen, sondern auch alles drumherum. Ich hab das mal recherchiert.
Mal abgesehen von pathologischen Ursachen, wie zum Beispiel eine Erkältung, eine Entzündung der Nasenschleimhäute oder anatomischen Ursachen wie Polypen in der Nase oder eine Krümmung der Nasenscheidewand, wird auch Muskelschwäche in den oberen Atemwegen als Grund mitangeführt.
Während es also Ursachen für Schnarchen gibt, die vorübergehen oder anderweitig medizinisch behandelt werden können, kann man gegen die Muskelschwäche bekanntlich etwas unternehmen. Und wenn ich so meine Übungen durchdenke, dann weiß ich genau, da sind welche dabei, die genau diese Muskeln beinhalten.
Und es wird sogar (unter anderem natürlich und bestimmt abhängig von den diagnostizierten Ursachen) ein Stimmtraining empfohlen, um die entsprechende Muskulatur zu kräftigen. Wer also zu den Betroffenen gehört, der kann dem ja mal eine Chance geben. Es dauert auch nur sprichwörtlich eine Minute.
Einfach den Mund leicht geöffnet lassen und nur mit der Zunge ein langes fortwährendes "jajajajajajaja" machen. Etwa eine Minute lang und nicht zu schnell. Etwa so, als wenn man der Schwiegermutter antwortet 🫢
Dazwischen mal zu atmen ist natürlich gestattet. Das beansprucht die Zunge und die Muskeln, die weiter unten im Hals mit ihr zusammenhängen. Wenn man danach eine gewisse Ermüdung spürt, dann ist das gut so. Muskeltraining bedeutet schließlich Anstrengung.
Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/hno/diagnose-therapie.html